Die Unterdrückung der Palästinenser durch israelische Sicherheitskräfte nimmt immer brutalere und - man kann es nicht anders sagen - perversere Formen an. Während es unsere Medien nur als erwähnenswert finden wenn tatsächliche oder auch nur angebliche Übergriffe der Palästinenser auf Israelis stattfinden, wird das was ich Ihnen untenstehend zeigen werde, vollkommen ausgeblendet.
Diese Tatsache hat u.a. sehr viel damit zu tun, dass gerade die deutschsprachigen Studioleiter, oder auch jene aller anderen TV-Sendern oder grossen Zeitungen, fast ausschliesslich im mondänen Tel Aviv residieren. Folgt man beispielsweise Richard C. Schneider, dem Studioleiter der ARD, auf Twitter, wird man feststellen können dass er in der Hauptsache die israelische, beziehungsweise die amerikanische Sichtweise vertritt. Er ist prinzipiell gegen die Besatzung als solches, aber er verpasst es die Konsequenzen dieser brutalen Besatzung auf psychologischer, soziologischer, wirtschaftlicher oder auch nur im Einzelfall auf persönlicher Ebene im Leben der Palästinenser zu berücksichtigen. Und um das was in den letzten Wochen passiert auch nur ansatzweise verstehen zu können, ist es unerlässlich sich auch mit solchen Themen kritisch auseinanderzusetzen.
Es reicht deshalb nicht aus wenn man ab und an Ramallah, die sogenannte Hauptstadt des imaginären Staates Palästina, besucht und und so diese erwähnten Konsequenzen herauslesen zu wollen. Ramallah, eine offene und moderne Stadt, ist dazu genauso wenig geeignet wie wenn man nur in Tel Aviv die Stimmung der Israelis erkunden möchte. Um auch nur zu erahnen was diese Besatzung tatsächlich bedeutet, muss man mit den Menschen in Gaza, in Hebron, im Jordantal oder auch selbst nur schon in Ost-Jerusalem sprechen. Aber davon sieht man von Schneider weder bei der offiziellen Berichterstattung für die ARD etwas, noch bei seinen Meldungen auf Twitter.
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