Vom 18-19. November tagte eine nicht ganz unwichtige Konferenz in Damaskus, die Arab Party Conference, an welcher verschiedene Parteien hauptsächlich aus den Nord-Afrikanischen Ländern teilnahmen.
Natürlich spielte an dieser Konferenz der Krieg in Syrien eine prominente Rolle und auch die Rolle der Arabischen Liga darin. Man kritisierte stark die Aussetzung Syriens aus der Arabischen Liga, welche aber vor Kurzem eine Wiederaufnahme Syriens in Aussicht gestellt hat sollte man bei der für Januar 2014 geplanten Syrienkonferenz in Genf zu einem Ergebnis kommen.
Die Delegation die an der Konferenz in Damaskus aber teilgenommen hat, schien die Spaltung der Arabischen Liga nicht mehr länger tolerieren zu wollen und empfahl die Gründung einer neuen Institution, der Populären Arabischen Liga als Gegengewicht zur von Saudi Arabien dominierten Arabischen Liga.
Der wirkliche Hammer kam aber von Präsident Assad selbst, der zum ersten Mal offen erklärte dass sich "Syrien im Krieg gegen Saudi Arabien befindet" und dass diese "Schlacht bis zum Ende" durchgeführt wird. Weiter sagte er: "Saudi Arabien und andere Länder sind starke Unterstützer für Terrorismus. Sie haben Zehntausende von takfiris ins Land (Syrien) entsandt, und Saudi Arabien zahlt jedem der sich (dem Ruf) mit Waffengewalt anschliesst ein Monatsgehalt von 2.000 USD.
Saudi Arabien führte die Länder des Gulf Cooperation Council (GCC) in den Kampf gegen alle Nationen und Parteien die Israel im Wege standen. Sie unterstützten das Camp David Abkommen (von 1979 zwischen Ägypten und Israel), unterstützten den Krieg im Libanon von 1982, und heute sind sie in einen offenen Krieg gegen Syrien verwickelt. Wir sagen jetzt offen dass wir uns im Krieg mit ihnen befinden. Es stimmt das wir ihnen früher entgegengekommen sind, aber sie wollen dass alles ihren Visionen und Interessen entsprechend ist."
Assad kam auf die Gefahr die vom Export des Wahhabismus ausgeht zu sprechen, (siehe auch meinen Bericht dazu "Warum Saudi Arabien gefährlich ist") und meinte dass es dazu "einen neuen Ansatz für religiöse Institutionen braucht", aber dass man "jegliche religiöse Kraft ablehnt welche entsprechend der takfiri oder Wahhabitischen Ideologie handelt".
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