Die Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten von Amerika üben eine starke Anziehungskraft für Zuschauer auf der ganzen Welt aus. Immerhin ist die Frage wer Präsident wird, nicht ganz unerheblich für jemanden der beispielsweise in China, Iran, Israel oder zuletzt auch in Kuba die politische Entwicklung verfolgt.
Im Grunde entscheidet das amerikanische Wahlvolk über einen Vertreter aus den zwei grössten politischen Lagern, den Demokraten und den Republikanern der "Grand Old Party (GOP)". Wer jetzt denkt, dass es bei uns in Deutschland, Grossbritannien, Frankreich oder Israel genau gleich ist, sieht das genau richtig. In Deutschland stellen die CDU/CSU oder die SPD den Kanzler, in Grossbritannien ist es Labour oder Tory, in Frankreich Sozialisten oder neue Parteien aus der Mitte/Mitte Rechts, in Israel war es Labor (vorher Mapai) und Likud.
Wir haben also vermeintlich eine Wahl zwischen dem einen oder anderen Lager, zwischen einer Richtung oder eben der anderen. Erinnern wir uns nur an die Wahl von Barack Obama zum US-Präsidenten vor acht Jahren. Ach wie froh war die ganze Welt nach acht katastrophalen Jahren einer George W. Bush-Administration, endlich einen Demokraten wieder im Weissen Haus zu sehen. Dazu noch einen, der afro-amerikanischer Abstammung ist. Einer, der den Wahlkampf mit "Yes, we can!" führte und viel mehr Menschen ausserhalb der USA mit dieser erfrischenden Rhetorik gewinnen konnte, als in den USA selbst. Bei seinem Besuch in Berlin im Sommer 2008, wurden Erinnerungen an John F. Kennedy wach, dem Hoffnungsträger der 1960er Jahre. Wir wollten Obama in dieser Rolle sehen und er gab uns das, was wir sehen wollten. Deswegen belohnten wir ihn umgehend mit dem Friedensnobelpreis, noch bevor er ausser netten Worten, irgendetwas vorzuweisen hatte.
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