Montag, 11. Mai 2015

BILD-Redakteur als Propagandist für AZOV-Bataillon ertappt

Es hat sich inzwischen auch im deutschsprachigen Raum herumgesprochen, dass in der Ukraine nicht nur die Berufsarmee einen Krieg führt, sondern auch einige Gruppierungen die dem Terminus Nazis bzw. Neo-Nazis entsprechen. Dazu gehören zum Beispiel das AZOV Batallion, das OUN-Batallion oder die Paramilitärs des Pravy Sektor.  Während die Paramilitärs des Pravy Sektor in die neue ukrainische Nationalgarde eingegliedert wurde, das AZOV Batallion als Vorhut für die regulären Truppenverbände der ukrainischen Armee kämpft, weigert sich das OUN-Batallion sich der Staatsmacht in Kiev unterzuordnen und besteht auf ihre Unabhängigkeit.

Alle drei aber haben eines gemeinsam: die Ideologie eines rassisch reinen ukrainischen Staates nach dem Vorbild Hitler-Deutschlands. Solange das ukrainische Regime nichts gegen sie unternimmt, sind sie bereit wenigstens nach Aussen hin dessen Souveränität anzuerkennen. Sobald aber das Regime versucht ihre Macht einzudämmen, läuft es Gefahr insbesondere vom Pravy Sektor (mit politischer Unterstützung der Svoboda Partei) gestürzt zu werden wie die Beispiele der letzten Tage gezeigt haben.

Wenn es um nackten Terror und Brutalität geht, dann ist vielfach das AZOV Batallion in solchen Fällen involviert, wie zuletzt als sie in der Nähe des Dorfes Shyrokyne einen Soldaten der "Novorossiya Armee" (NAF) lebendig gekreuzigt und verbrannt haben.

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Mittwoch, 6. Mai 2015

Novorossiya ist das Ziel - Teil 2

Wäre das Wetter ein bisschen sonniger gewesen und wären da nicht zwei Männer in Tarnuniformen mit der Reparatur des Daches an einem der Gebäude beschäftigt gewesen, hätte man das Camp Primorka am Asowschen Meer, dem Nebenmeer des Schwarzen Meeres, direkt für ein kleines aber feines Feriencamp direkt am Strand halten können.
Doch der wolkenverhangene Tag, der Wind und der Regen passten alle zur Realität von Camp Primorka, das als Flüchtlingszwischenlager für 250 Menschen aus der Ost-Ukraine umfunktioniert wurde. Hierhin werden die Flüchtlinge (nebst weiteren 16 ähnlichen Camps im Distrikt von Rostov-na-Don) gebracht, knappe 70 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Nachdem sie sich offiziell als Flüchtlinge registriert haben, erhalten sie vom russischen Staat eine kostenlose Krankenversicherung und für die Kinder freien Zugang zu den örtlichen Schulen. Für Kleidung oder auch Nahrungsmittel sind sie allerdings auf Spenden angewiesen, die sie von russischen Hilfsorganisationen und was höchst eindrucksvoll ist, sogar von Hilfsorganisationen, Familienangehörigen und Freunden erhalten, die in der Heimat zurückgeblieben sind. Hilfe vom Westen gab es ausser einer einzigen Lieferung des Roten Kreuzes gar keine.

                                                    
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Nachricht an Angela Merkel

Auf meiner Recherchereise in die Volksrepublik Donetsk, konnte ich ein Interview mit dem "Aussenminister" der Republik, Aleksandr Kofman, führen. Nach einer Reihe von äusserst interessanten Fakten und Einsichten in die politische Aufstellung wie auch strategische Ausrichtung der jungen Nation, habe ich ihm eine spezifische Frage gestellt, ob und was er gerne der deutschen Bundeskanzlerin sagen würde wenn ich ihr seine Nachricht übermitteln könnte. Obwohl er natürlich wusste das ich weder ein offizieller Vertreter der Bundeskanzlerin bin, noch für irgendeine Zeitung oder Magazin schreibe das ihr nahesteht, nahm er diese "Einladung" ohne zu zögern an.
Während er kurz über die Worte nachdachte die er an Frau Merkel richten möchte, beobachtete ich seine Mimik die blitzartig todernst wurde, bevor sie sich wieder ein wenig entspannte als er wieder zu sprechen begann.

Er sprach über den Faschismus in der Ukraine, der seit dem Putsch in Kiev letztes Jahr aus dem Versteck gekommen und plötzlich für einen grossen Teil der westukrainischen Bevölkerung salonfähig geworden ist. Wie der Faschismus nicht nur aus dem Versteck gekommen ist, sondern selbst Einzug in das ukrainische Parlament gehalten hat und ohne den das jetzige Regime in Kiev ihre Machtstellung nicht halten könnte. Und genau diesen Faschismus in der Ukraine unterstützt Deutschland 70 Jahre nachdem es den eigenen Faschismus begraben hat.

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