Montag, 31. August 2015

"US-Meilensteine auf dem Weg zum Faschismus"

Amerika, das Goldene Land. Amerika, das Gelobte Land. Amerika, das Land der Möglichkeiten und der amerikanische Traum.

Diese Attribute treffen ohne Zweifel für diejenigen zu, die es mit Glück, Verstand, Mut, und harter Arbeit geschafft haben. Viele von ihnen sagen, dass sie es mit der Idee die ihnen in Amerika zum Wohlstand verholfen hat, in Europa nie geschafft hätten. Das mag sogar stimmen. Und dann gibt es noch die sogenannte Elite, die vielzitierten 1% der USA. Sie sind es die die Geschicke des Landes leiten, die mit ihrem Reichtum die politischen Fäden ziehen indem sie Politiker finanzieren die ihren Interessen dienen, und anderen Politikern diese Art von Unterstützung verweigern die sich vielleicht mehr um die Bedürfnisse des "kleinen Mannes" oder Umweltpolitik verschrieben haben. Und da jeder Politiker der es irgendwie auf einen Posten schaffen möchte, einen Wahlkampf zu führen hat und diesen theoretisch aus eigener Tasche zu bezahlen hat, wird er, wenn er nicht gerade aus der Elite entspringt, auf die Hilfe von finanziellen Spenden angewiesen sein.

Dieses System öffnet der Korruption natürlich Tür und Tore. Gerade bei Kongress- oder Präsidentschaftswahlen kosten die Wahlkämpfe hunderte von Millionen US-Dollar, die die Geldgeber nicht als Spende im herkömmlichen Sinne betrachten, sondern als Investition die für sie Rendite abwerfen soll. Deshalb kam auch eine Studie der Princeton University zum Schluss, dass das politische System der Vereinigten Staaten von Amerika nicht mehr als Demokratie bezeichnet werden kann, sondern als Oligarchie.

John W. Whitehead, Anwalt und Präsident des Rutherford Institute das sich für die Verteidigung von Menschen- und Bürgerrechte einsetzt, sieht noch weitere düstere Anzeichen die sich in Amerika manifestieren, und spricht von "Meilensteinen auf dem Weg zum Faschismus".  Es sind unschöne Bilder von denen Whitehead in seinem Artikel berichtet, die nichts mit dem Land der Träume zu tun haben. Und doch kann man die Fakten nicht von der Hand weisen die er aufbringt, weshalb der Artikel in die deutsche Sprache übersetzt gehört damit sich jeder selbst ein Bild davon machen kann.

Zum Weiterlesen bitte hier klicken. Vielen Dank!!

Mittwoch, 26. August 2015

Ukraines Spiel mit dem Feuer

Als vor ein paar Tagen der Transatlantische und der NATO nahestehende Think Tank Atlantic Council einen Artikel samt Karte mit der Aufschrift "Daten widerlegen Russische Lügen über NATO Militärische Ausweitung" (Data Disproves Russian Lies about NATO Military Expansion) veröffentlichte, war das eine weiteres Indiz für mich dass es insbesondere in den USA und Kanada Kräfte gibt, die die Geschichte neuschreiben möchten.

In dem Artikel wird auf eine Aussage des russischen Präsidenten Vladimir Putin Bezug genommen, als er seine Bedenken über die "Infrastruktur eines Militärblocks" geäussert hat, "die an die (russischen) Grenzen gebracht werden." Gegen dieses Vorgehen sehe sich Russland gezwungen, "entsprechende Schritte" einzuleiten.
Mit dieser beigefügten Karte versucht nun der Atlantic Council diese "russischen Lügen" zu widerlegen, indem russische Truppen in Ländern wie Armenien, Tajikistan, Süd-Ossetien oder Transnistrien, genau so wie auf der Krim und Weissrussland gezeigt werden. Weiter wird beschrieben, dass diese russischen Truppen noch vor der "russischen Aggression gegen die Ukraine und die (anschliessende) Antwort der NATO zur Wiederherstellung der Abschreckung in Europa" in diesen Ländern waren. Und dann kommt der Teil den man nicht anders als eine flagrante Lüge nennen kann:
"Selbst heute, trotz Anfragen unserer östlicher Alliierten, gibt es keine grössere Infrastruktur der NATO näher an Russland, als diejenigen die nach dem Ende des Kalten Krieges in Deutschland, Italien, Großbritannien und anderen westlichen Alliierten existierten." 
Damit soll der Eindruck erweckt werden, dass es nicht das militärische Bündnis der NATO die trotz gegenteiliger Versprechen immer näher an die russische Grenze gekommen ist, sondern dass Russland selbst es war dass diesen Schritt unternommen hat wie diese Karte suggerieren soll.


Zum Weiterlesen bitte hier klicken. Vielen Dank!!

Sonntag, 16. August 2015

Merkel`s Tag der Entscheidung naht

Es ist erstaunlich und ausserordentlich bemerkenswert dass sich die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel trotz der vielen Skandalen während ihrer Regierungszeit so fest im Sattel hält. Mancher Staatsmann hätte kaum einen von diesen Skandalen politisch überlebt, geschweige denn eine ganze Reihe (das Handling der Ukraine-Krise, NSA-Abhörskandal, US-Doppelagent, Fall Edathy, Griechenlandkrise und die dazugehörige deutsche Bereicherung, Nazimorde, das vom deutschen Boden aus der US-Drohnenkrieg geführt wird oder zuletzt der Machtkampf mit dem Bundes-Generalstaatsanwalt, uvm.).

Auf der Habenseite steht sicherlich der schwierige, aber sehr wichtige Atomdeal mit dem Iran der am 14. Juli in Wien unterzeichnet wurde. Es ist aber genau dieser Deal der von der Bundeskanzlerin alles abverlangen könnte, der von Frau Merkel die Entscheidung herbeizwingen wird ob sie sich für die Interessen und die Souveränität Deutschland`s durchsetzen wird. Oder aber der ganzen Welt das beweisen wird, was sowieso mehr oder weniger hinter vorgehaltener Hand gemunkelt wird, nämlich dass Deutschland in den wichtigen weltpolitischen Fragen nichts weiter als eine US-amerikanische Marionette ist.

Zwar wurde das Atomabkommen als ein Gemeinschaftswerk von einigen EU-Staaten (Deutschland, Frankreich, Großbritannien), den Vereinigten Staaten von Amerika, China, Russland und natürlich dem Iran gefeiert, die Tatsache aber, dass nach Abschluss des Abkommens nun alles mit der Annahme oder Ablehnung des US-Kongresses abhängt, zeigt deutlich wer der Seniorpartner der Verhandlungsparteien war und ist.

Zum Weiterlesen bitte hier klicken. Vielen Dank!!

Montag, 10. August 2015

Neopresse an der Front im Informationskrieg

Dieser Artikel soll allen Autoren und Autorinnen die für NEOPresse schreiben vor Augen führen, dass sich die Mühe und die vielen Stunden Arbeit die in einem guten Artikel stecken, auch tatsächlich lohnen. Denn was bezwecken wir mit unseren Artikeln überhaupt? Nicht nur unsere eigene Meinung zu irgendeinem Thema wiedergeben, sondern doch in erster Linie mit sehr gut recherchierten Fakten eine abweichende Darstellung zum sogenannten Mainstream und dessen leider sehr willigen Medien anzubieten. Und wenn diese Darstellung von interessierten Menschen gelesen wird, wenn sie Diskussionen auslöst und vielleicht sogar die eine Leserin oder den anderen Leser dazu bringt, sich selbst kritische Fragen zu weltpolitischen Themen zu stellen, dann ist das doch für uns fast so etwas wie ein Sechser im Lotto. Nur eben ohne die Millionen Euros.

Am 7. Mai 2015 wurde hier bei NEOPresse mein Artikel "BILD-Redakteur als Propagandist des rechtsextremen Azov-Bataillons ertappt" veröffentlicht. Darin ging es um den erst frisch bei der BILD-Zeitung als Redakteur angeheuerten Julian Röpcke, der zuvor als selbsternannter "Experte" Analysen über den Krieg in Syrien und dann in der Ostukraine verfasste. Ideologisch stand und steht er stets auf der gleichen Seite wie die Amerikaner: also anti-Assad, pro-Israel, pro-Rebellen, pro-Kiev und zuletzt nun pro-Türkei. Für die BILD ist das natürlich ein sehr wichtiges Kriterium: will man sich die Brötchen bei dem Axel Springer-Blatt verdienen, dann gilt es die 5 Unternehmensprinzipien zu befolgen die sich offensichtlich mit Julian Röpckes Ideologie sehr gut vereinbaren lassen.



Zum Weiterlesen bitte hier klicken. Vielen Dank!!