Donnerstag, 16. Oktober 2014

"Ebola ist Strafe Gottes weil Obama Israel aufteilen will"

Der Gründer der grössten zionistischen Organisation in den Vereinigten Staaten, Pastor John Hagee von der Christians United for Israel, erklärte seinem Millionenpublikum die Gründe weshalb der Ebola Virus in die Vereinigten Staaten von Amerika kam. Über seinen TV-Sender Hagee-Hotline gab der Pastor seine Version bekannt:
"Ich möchte dass das jeder Amerikaner klar versteht. (Das biblische Buch) Joel 3 zeigt, dass Gott jede Nation bestrafen wird die versucht Israel zu teilen und unserem Präsident ist es todernst mit mit der Aufteilung von Jerusalem. Gott beobachtet und wird über Amerika urteilen. Es gibt Anhaltspunkte dass das Urteil bereits begonnen hat, weil er, unser Präsident, schon seit Jahren dafür kämpft um Jerusalem aufzuteilen. Wir erfahren jetzt die Ebola-Krise sowie die Bedrohung von islamischen Radikalen und sogar zivile Unordnung in Ferguson/Missouri, alles das Resultat von Gottes Urteil aufgrund Obama`s Politik."
 Das ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie christlich-zionistische Führer wie Pastor Hagee ihre Anhänger manipulieren und alles daran setzen, dass die rechtsgerichtete Politik von Israel auch weiterhin von den USA unterstützt wird. Obwohl Israel nahezu ohne Konsequenzen zehntausende von Menschen in der Vergangenheit umgebracht hat und auch weiterhin tut, ohne Konsequenzen das Land der Palästinenser besiedelt und zwangsenteignet und im Falle von Gaza einen schleichenden Genozid betreibt, geht es für die Zionisten in den USA schon viel zu weit wenn ihre politische Führung in Washington auch nur in der Theorie von einer Zwei-Staaten-Lösung träumt.
Da kommt die Ebola-Hysterie gerade richtig um Bibelpassagen umzudeuten um gutgläubigen Anhängern Angst einzujagen. Eine selbsterfüllende Prophezeiung die den Status von Hagee nur noch weiter in die Höhe schraubt.


Über welchen Einfluss die Christians United for Israel verfügt, bezeugt der israelische Ministerpräsident Binyamin Netanyahu selbst der immer wieder entweder persönlich, oder per Live-Übertragung zu den Teilnehmern des jährlichen CUFI-Summit in Washington spricht.



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