Aus Israel hiess es nach dem amerikanischen Rückzug:
"Israel unterstützt voll die heute getroffene mutige Entscheidung von Präsident Trump, das katastrophale Abkommen zu verlassen."
Ob Trumps Entscheidung mutig war oder nicht, sei mal dahingestellt. Vollkommen klar ist aber, dass Israel diese "Entscheidung" unterstützt hat, und zwar mit allen möglichen Methoden. Nach und nach kommen Informationen ans Tageslicht, dass ein israelisches Spionageunternehmen mit dem Namen Black Cube (Schwarzer Würfel) versucht hat, einige Berater von Präsident Barack Obama, die mit dem Aushandeln des Atomabkommens betraut waren, in den Schmutz ziehen. Gegründet wurde Black Cube 2011 von Dan Zorella, einem Offizier des militärischen Geheimdienstes aus der Eliteeinheit "8200" und Avi Yanus, der einen Doktortitel in Philosophie gemacht hat. Aufgewertet hatte das Unternehmen niemand geringerer als Meir Dagan, von 2002 bis 2011 Direktor des israelischen Geheimdienstes Mossad. Seine Präsenz lieferte Black Cube von Anfang an die nötige Reputation und internationale Kontakte. Und nicht zuletzt auch einen Pool von Rekruten aus ehemaligen Mossad-Agenten und Armeeangehörigen.
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